Potenzialstudie Warmes Grubenwasser

Mit der Energiewende rückt auch die Wärmewende immer mehr in den Fokus. Der Wärmemarkt bietet durch den Einsatz erneuerbarer Energien und der Nutzung besonders energieeffizienter Technologien sowie durch Energieeinsparung große Potenziale zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. NRW hat als Energie- und Industrieland mit hoher Bevölkerungsdichte hier eine besondere Verantwortung. Derzeit erfolgt die Wärmeversorgung der Gebäude in NRW vor allem durch fossile Energieträger. Der 2015 veröffentlichte LANUV-Fachbericht zu den Potenzialen der oberflächennahen Geothermie weist ein sehr hohes Ausbaupotenzial auf diesem Gebiet aus und verdeutlicht, dass die Transformation auf erneuerbare und effiziente Energieformen Schritt für Schritt gelingen kann. Da auch die Nutzung von Erdwärme, z.B. aus dem Grubenwasser stillgelegter Bergwerke, einen Beitrag zur Wärmeversorgung liefern kann, hat das Ministerium für Wirtschaft, Digitalisierung und Energie des Landes NRW das LANUV mit der Ermittlung der Potenziale des warmen Grubenwassers in NRW beauftragt.

Die Potenzialstudie Warmes Grubenwasser zeigt, dass dort, wo Grubenwasser durch Wasserhaltungs- bzw. Sümpfungsmaßnahmen anfällt, hohe technische Potenziale bestehen, deren Nutzung ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Wärmewende in NRW sein kann. Die Ergebnisse der Studie fließen in das Wärmekataster des Energieatlas NRW ein und liefern somit eine wichtige Datengrundlage für das Gelingen der Wärmewende in NRW.

Potenzialstudie Warmes Grubenwasser
Druckausgabe: 10 €
Gesamtpreis: 10 €

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