Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. Das LANUV bietet verschiedene Einsatzbereiche im Natur- und Umweltschutz an.
Alle Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren, die ihre Pflichtschulzeit absolviert haben, können einen Bundesfreiwilligendienst leisten: Junge Menschen nach der Schule, Menschen in mittleren Jahren sowie Seniorinnen und Senioren. Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses spielen keine Rolle.
Der Bundesfreiwilligendienst im LANUV fördert das lebenslange Lernen; jungen Freiwilligen bietet er die Chance, praktische und soziale Kompetenzen zu erwerben und erhöht für benachteiligte Jugendliche die Chancen des Einstiegs in ein geregeltes Berufsleben. Ältere Freiwillige werden ermutigt, ihre bereits vorhandenen Kompetenzen sowie ihre Lebens- und Berufserfahrung einzubringen und weiterzuvermitteln.
Die Aufgaben im Bundesfreiwilligendienst beim LANUV richten sich nach den jeweiligen Einsatzorten und deren fachlichen Zuständigkeiten. Dabei reicht das Spektrum der Aufgaben beispielsweise von Laborarbeiten über die Probenahme in der Natur bis hin zur Versorgung exotischer Tiere. Die einzelnen Einsatzbereiche stellen sich im Folgenden vor.
Wo?
Auf dem Pesch 13, 52249 Eschweiler
02361 305-6620
Die Hauptaufgabe des Fachbereichs Hydrologie am Stützpunkt Eschweiler ist die Ermittlung und Auswertung wasserwirtschaftlicher Grundlagendaten. Wir organisieren den Betrieb des Pegel- und des Niederschlagsmessnetzes in der Städteregion Aachen und in den umliegenden Kreisen Düren, Euskirchen und Heinsberg. Zur Datenermittlung werden Messstellen angefahren und gepflegt sowie Messdaten an Oberflächengewässern (Wasserstände, Abflussmengen) und Niederschläge, Grundwasserstände und Daten zur Grund- und Oberflächenwassergüte erfasst. Der oder die Bundesfreiwillige arbeitet zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an den Messstellen und wertet die erhobenen Daten aus.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Schwerter Straße 171a, 58099 Hagen
Tel.: 02361 305-6626/6629
Hauptaufgabe des Fachbereichs Hydrologie am Stützpunkt Hagen ist die Ermittlung und Auswertung wasserwirtschaftlicher Grundlagendaten. Wir organisieren den Betrieb des Pegel- und des Niederschlagsmessnetzes im Raum Hagen, Märkischer Kreis, Ennepe-Ruhr-Kreis und angrenzenden Bereichen. Zur Datenermittlung werden Messstellen angefahren und gepflegt sowie Messdaten an Oberflächengewässern (Wasserstände, Abflussmengen) und Niederschläge, Grundwasserstände und Daten zur Grund- und Oberflächenwassergüte erfasst. Der oder die Bundesfreiwillige arbeitet zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an den Messstellen und wertet die erhobenen Daten aus.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Godesberger Allee 136, 53175 Bonn
Tel.: 02361 305-6441
Der Fachbereich Ökologie der Oberflächengewässer ist für die biologische Untersuchung und Bewertung der Bäche, Flüsse und Seen in NRW zuständig. Vom Standort Bonn aus werden Gewässer in Bonn, im Bergischen Land, im Siegerland und in der Eifel untersucht. Hierfür werden unter anderem an festgelegten Messstellen Fischnährtiere (Makrozoobenthos), höhere Wasserpflanzen und Algen aufgesammelt, konserviert und im Winterhalbjahr bestimmt. Außerdem werden physikalisch-chemische Parameter vor Ort erhoben.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Gartenstr. 27, 45699 Herten
Tel.: 02361 305-6641/6406
Der Fachbereich Ökologie der Oberflächengewässer ist am Standort Herten für die biologische Untersuchung und Bewertung der Bäche und Flüsse in einem großen Teil von NRW zuständig. Hierfür werden unter anderem an festgelegten Messstellen Fischnährtiere (Makrozoobenthos), höhere Wasserpflanzen und Algen aufgesammelt, konserviert und im Winterhalbjahr bestimmt. Außerdem werden physikalisch-chemische Parameter vor Ort erhoben. Der Einsatzbereich liegt hauptsächlich in der Unterstützung sowie der Vor- und Nachbereitung des biologischen Außendienstes in und am Gewässer.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Wuhanstraße 6, 47051 Duisburg
02361 305-2564 Herr Donder (Labor/Probenahme)
02361 305-6274 Herr Hüttemann (Hydrologie)
BFD im Probenahmemanagement FB63 Labor
Die Aufgaben in der Abteilung 6 „Zentrale Umweltanalytik“ im Fachgebiet 63.3 „Probenahmedienst“ Rheinland-Nord / Südliches Ruhrgebiet“ beinhalten die Begleitung der Entnahme von Oberflächenwasser-, Grundwasser- und Abwasserproben, Hilfe bei der Wartung und Reinigung der Gewässergütestationen am Rhein und seinen Nebenflüssen sowie Unterstützung beim Transport der Probenflaschen und Probenahmegeräte. Dazu kommen Arbeiten im Labor sowie in der Logistik.
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
BFD im Bereich Hydrologie
Die Hauptaufgabe des Fachbereichs Hydrologie am Standort Duisburg ist die Ermittlung und Auswertung wasserwirtschaftlicher Grundlagendaten. Wir organisieren den Betrieb des Pegel- und des Niederschlagsmessnetzes im Raum Duisburg, Leverkusen, Essen sowie in den Kreisen Kleve und Wesel. Zur Datenermittlung werden Messstellen angefahren und gepflegt sowie Messdaten an Oberflächengewässern (Wasserstände, Abflussmengen) und Niederschläge, Grundwasserstände und Daten zur Grund- und Oberflächenwassergüte erfasst. Der oder die Bundesfreiwillige arbeitet zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an den Messstellen und wertet die erhobenen Daten aus.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Büntestraße 1, 32427 Minden
02361 305-1278
Am Standort Minden unterstützen die Bundesfreiwilligen die Fachbereiche Hydrologie und Ökologie der Oberflächengewässer. Die Hauptaufgabe des Fachbereichs Hydrologie ist die Ermittlung und Auswertung wasserwirtschaftlicher Grundlagendaten. Wir organisieren den Betrieb des Pegel- und des Niederschlagsmessnetzes im Raum Ostwestfalen-Lippe. Zur Datenermittlung werden Messstellen angefahren und gepflegt sowie Messdaten an Oberflächengewässern (Wasserstände, Abflussmengen) und Niederschläge, Grundwasserstände und Daten zur Grund- und Oberflächenwassergüte erfasst. Der oder die Bundesfreiwillige arbeitet zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an den Messstellen und wertet die erhobenen Daten aus.
Der Fachbereich Ökologie der Oberflächengewässer ist für die biologische Untersuchung und Bewertung der Bäche und Flüsse zuständig. Hierfür werden unter anderem an festgelegten Messstellen Fischnährtiere (Makrozoobenthos), höhere Wasserpflanzen und Algen aufgesammelt, konserviert und im Winterhalbjahr bestimmt. Außerdem werden physikalisch-chemische Parameter vor Ort erhoben. Die Bundesfreiwilligen unterstützen hier hauptsächlich den biologischen Außendienst in und am Gewässer und helfen bei der Vor- und Nachbereitung.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Bewerbung
Wo?
Robert-Bosch-Str.19, 48153 Münster
02361 305-6676/6406
Am Standort Münster unterstützen die Bundesfreiwilligen die Fachbereiche Hydrologie und Ökologie der Oberflächengewässer. Die Hauptaufgabe des Fachbereichs Hydrologie ist die Ermittlung und Auswertung wasserwirtschaftlicher Grundlagendaten. Wir organisieren den Betrieb des Pegel- und des Niederschlagsmessnetzes im Raum Münster. Zur Datenermittlung werden Messstellen angefahren und gepflegt sowie Messdaten an Oberflächengewässern (Wasserstände, Abflussmengen) und Niederschläge, Grundwasserstände und Daten zur Grund- und Oberflächenwassergüte erfasst. Der oder die Bundesfreiwillige arbeitet zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an den Messstellen und wertet die erhobenen Daten aus.
Der Fachbereich Ökologie der Oberflächengewässer ist für die biologische Untersuchung und Bewertung der Bäche und Flüsse zuständig. Hierfür werden unter anderem an festgelegten Messstellen Fischnährtiere (Makrozoobenthos), höhere Wasserpflanzen und Algen aufgesammelt, konserviert und im Winterhalbjahr bestimmt. Außerdem werden physikalisch-chemische Parameter vor Ort erhoben. Die Bundesfreiwilligen unterstützen hier hauptsächlich den biologischen Außendienst in und am Gewässer und helfen bei der Vor- und Nachbereitung.
Beide Fachbereiche suchen in der Regel vor allem für die Zeit von März bis September Unterstützung für den Außendienst.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Wo?
Samberg 65, 48629 Metelen
02361 305-6655/6650
Das LANUV-Artenschutzzentrum des Landes NRW in Metelen (Kreis Steinfurt) ist eine Auffangstation für behördlich beschlagnahmte, vorwiegend exotische Tiere. Gepflegt werden vor allem diverse Papageienarten, Würgeschlangen und Schildkröten, aber auch kleinere Säugetieren. Das Artenschutzzentrum beteiligt sich darüber hinaus an verschiedenen Erhaltungszuchtprojekten für bedrohte einheimische Tierarten, wie beispielsweise den Feldhamster und verschiedene Amphibienarten.
Im Rahmen der Tätigkeit beim LANUV-Artenschutzzentrum arbeiten die Bundesfreiwilligen in allen Bereichen der Tierpflege mit. Dies umfasst zum Beispiel die Fütterung und Futterzubereitung sowie die allgemeine Gehegereinigung. Ganz praktischen Artenschutz erleben die Bundesfreiwilligen, wenn einheimische Tiere aus den Erhaltungszuchtprojekten ausgewildert werden.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Bewerbung
Wo?
Siemensstr. 5, 45659 Recklinghausen
02361 305-3047
Die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) ist eine Bildungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen zu Themen des Natur-, Umwelt- und Klimaschutzes und einer nachhaltigen Entwicklung. Die BNE-Agentur NRW ist ebenfalls Teil der NUA. Organisatorisch ist die NUA ein Fachbereich des LANUV. Mit ihrem Bildungsprogramm, Ausstellungen und dem Umweltbus LUMBRICUS erreicht sie jährlich viele tausend Menschen in ganz NRW und darüber hinaus.
Die Aufgaben der Bundesfreiwilligen in der NUA liegen vor allem im Bereich der Fort- und Weiterbildung sowie der Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz. Hier gibt es vielfältige Tätigkeitsbereiche und Möglichkeiten, insbesondere in den Themengebieten Umwelt- und Naturschutz und Nachhaltige Entwicklung durch Bildungsarbeit mitzuwirken.
Bundesfreiwillige können neben der Umweltbildung in die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit, Ausstellungs- und Informationsservice und praktische Arbeiten auf dem Gelände hineinschnuppern. Als Teil eines netten Teams von 35 Personen können sie an den Projekten mitarbeiten, die sie interessieren und weiterbringen. Die Freiwilligen werden die klassische Büroarbeit mit Recherchen, dem Verfassen von Artikeln und Social Media Beiträgen kennenlernen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich mit Muskelkraft auf dem schönen NUA-Gelände zu verewigen. Neben der Garten- und Geländepflege stehen zur Gestaltung des grünen Seminarraums auch dort immer wieder spannende Projekte von Wegebau und Weidenschnitt bis hin zur Neubepflanzung, an.
Bundesfreiwillige bei der NUA sind viel unterwegs. Die Veranstaltungen finden nämlich nicht ausschließlich in Recklinghausen statt, sondern häufig auch in Kooperation in anderen tollen Städten, Tagungshäusern oder Bildungseinrichtungen. Neben dem Aufbauen von Materialien, Ständen und Aktionen begleiten die Freiwilligen auch die Technik.
Die Tätigkeiten umfassen:
Das sollen Bundesfreiwillige mitbringen:
Bewerbung
In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate. Er kann auf sechs Monate verkürzt oder in Ausnahmefällen auf 18 Monate verlängert werden. Eine Beschäftigung in Teilzeit mit mehr als 20 Stunden pro Woche ist nach Absprache möglich, es besteht aber kein Anspruch darauf.
Während dieser Zeit erhalten die Freiwilligen im LANUV bei einer vollen Stelle ein monatliches Taschengeld in Höhe von 535,- Euro. Die Beiträge für Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung werden vom LANUV übernommen.
Außerdem ist im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes die Teilnahme an Seminaren vorgeschrieben. Insgesamt sind während eines zwölfmonatigen Dienstes 25 Seminartage verpflichtend. Für Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, ist ein Tag pro Monat vorgesehen.
Im LANUV gilt eine flexible Arbeitszeit (FLAZ), bei der die Arbeitszeit bis auf Kern- oder Servicezeiten nach Absprache flexibel geleistet werden kann. Die Regelarbeitszeit liegt bei 39,83 Stunden pro Woche und der Urlaubsanspruch beträgt 30 Arbeitstage pro Jahr.
Bewerbungen sollten möglichst frühzeitig erfolgen und ein aussagekräftiges Anschreiben, einen tabellarischen Lebenslauf und das letzte Zeugnis enthalten.
Bitte geben Sie folgendes an:
Ihre Bewerbung oder weitere Anfragen senden Sie bitte an:
Informationen rund um den Bundesfreiwilligendienst erhalten Sie über die Webseite des Bundesfreiwilligendienstes. Weitere Informationen zu den Einsatzmöglichkeiten im Naturschutz erhalten Sie über den NABU.
Allgemeine Informationen über die Arbeit des LANUV und die Aufgaben der verschiedenen Abteilungen und Fachbereiche des LANUV bieten die Jahresberichte.
Weitere Anfragen richten Sie bitte an Freiwilligendienst(at)lanuv.nrw.de
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