Natur in NRW Nr. 1/2025

Themen dieser Ausgabe:

  • Asiatische Hornisse: Verbreitung und Maßnahmen
  • Artenvielfalt und Landschaftsqualität: Indikator überarbeitet
  • Sinusmahd: Mahdregime aus den Niederlanden kann Biodiversität erhöhen
  • Säume für Insekten: Kommunale Flächen rückgewinnen
  • Wiederbewaldung: Klimaresiliente Zukunftswälder entwickeln
Cover Ausgabe 1/2025 mit Foto einer Asiatischen Hornisse auf einer Blüte

Fachbeiträge

Asiatische Hornisse
Foto: Adobe Stock / Ricardo

Die Asiatische Hornisse in Nordrhein-Westfalen

Verbreitung und Maßnahmen ab 2025

Carla Michels, Thomas Beißel, Christina Tegelkamp

Eingewandert über Belgien und die Niederlande hat sich die Asiatische Hornisse nach dem Erstnachweis im Jahr 2020 im Kreis Heinsberg auch in NRW rasch nach Osten und Norden ausgebreitet. Ab der Saison 2025 gilt in Deutschland nicht mehr die rechtliche Verpflichtung zur raschen Tilgung jedes einzelnen
Vorkommens. Von den zuständigen unteren Naturschutzbehörden ist künftig unter Abwägung von Aufwand und Nutzen über die Bekämpfungsmaßnahmen im Einzelfall zu entscheiden.

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Bruchhauser Steine im Sauerland
Foto: Adobe Stock / Marcus Retkowietz

Der Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität in NRW

Mit ehrenamtlicher Expertise zu verbesserter Aussagekraft

Christoph Grüneberg, Hannah Kalthoff, Sven Trautmann, Juliane Rühl

Der Indikator Artenvielfalt und Landschaftsqualität ist der zentrale Indikator, mit dem die Landesregierung die Nachhaltigkeit der Landnutzung und Erfolge des Naturschutzes dokumentiert. Der 2015 nach eigener Methodik für Nordrhein-Westfalen entwickelte Indikator wurde nun mit breiter Unterstützung von
Expertinnen und Experten der Naturschutzverbände und Biologischen Stationen an bundesweite Standards angepasst und ist so erstmals mit dem parallel weiterentwickelten bundesweiten Indikator vergleichbar.

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Sinusmahd
Foto: Anthonie Stip

Mähen in Mäandern kann die Biodiversität erhöhen

Feldstudie sammelt über sechs Jahre Erfahrungen mit Sinusmahd auf Grünland in niederländischen Bachtälern

Anthonie Stip, Michiel F. Wallis de Vries

Die „Dutch Butterfly Conservation“ untersuchte zwischen 2017 und 2023 die Auswirkungen eines als Sinusmahd bezeichneten Mahdregimes auf die Biodiversität in feuchtem Grünland in Bachtälern der niederländischen Provinz Noord-Brabant. Diese Feldstudie zeigt, dass vor allem Wildbienen, aber auch andere Wirbellose davon profitieren. Ihre Ergebnisse sind ohne Weiteres auch für Nordrhein-Westfalen relevant.

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Blühfläche
Foto: Paul Napp

Kommunale Flächen zurückgewinnen und ökologisch aufwerten

Ein Modellprojekt im Kreis Soest

Tobias Ostermann, Paul Napp

Viele Feldsäume sind aus unserer Kulturlandschaft verschwunden oder haben ihren Wert als Lebensräume für Insekten eingebüßt. In einem Modellprojekt hat der Kreis Soest „überackerte“ kommunale Flächen ausfindig gemacht, ökologisch aufgewertet und damit neue Lebensräume für Insekten geschaffen. Die Erfahrungen münden in einen Leitfaden, der Handlungsanleitung für andere Kreise oder Kommunen sein soll.

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Fichtenkalamitätsfläche im Arnsberger Wald mit Hochstubben
Foto: Uwe Schölmerich

Wiederbewaldung im Klimawandel

Überlegungen zur Entwicklung klimaresilienter Wälder für die Zukunft

Uwe Schölmerich

Über 142.000 Hektar meist gleichaltriger und reiner Fichtenwälder wurden im Zuge der letzten Dürrejahre durch Sturm, Borkenkäfer oder Trocknis in Nordrhein-Westfalen vernichtet (MLV 2023). Wie lässt sich die Wiederbewaldung so steuern, dass die Klimaresilienz der Zukunftswälder erhöht und die Erfüllung
der Waldfunktionen gesichert werden kann? Eine Schlüsselrolle dabei spielt ein zielgerichtetes Wildmanagement.

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Cover Ausgabe 1/2025 mit Foto einer Asiatischen Hornisse auf einer Blüte

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