Die Begrenzung der anthropogen verursachten Emissionen von Treibhausgasen (THG), die die Erderwärmung mit verursachen, ist eine zentrale Aufgabe unserer Zeit, weshalb auch in den Sektoren privater Konsum inklusive Ernährung Möglichkeiten zur Reduktion von Treibhausgasen erkannt und ausgeschöpft werden müssen.
Grundlegende Voraussetzung für die Erfassung von produktbezogenen THG-Emissionen und deren Darstellung durch sogenannte produktbezogene CO2e-Fußabdrücke [Product Carbon Footprint (PCF)] ist eine wissenschaftlich fundierte, transparente und international harmonisierte Berechnungsgrundlage für den gesamten Produktlebenszyklus von der Produktion über die Nutzung bis zur Entsorgung.
In der fachlichen Diskussion um CO2e-Fußabdrücke bei der Produktion und dem Konsum von Lebensmitteln ist deutlich geworden, dass je nach Art des Produktes, seiner Produktion oder Nutzung in den Kategorien Rohstoffgewinnung, Produktion (inkl. Verpackung), Distribution, Einkauf durch den Verbraucher, Produktnutzung und Entsorgung ein ausgeprägter »CO2e-Fußabdruck« entsteht. Ziel der vorliegenden Studie (Fachbericht 29 inkl. Materialband) war es, in einer ersten Phase zu prüfen, ob eine Kategorisierung von Lebensmitteln anhand ihres CO2e-Fußabdruckes möglich ist, soweit möglich eine solche Kategorisierung vorzunehmen und auf Basis dieser Kategorisierung Analogieschlüsse für weitere Lebensmittel zu ziehen. Zu diesem Zweck wurden 181 PCF- sowie Ökobilanzstudien aus dem Lebensmittelbereich, die insgesamt 604 Produkte abdecken, systematisch ausgewertet.
Externer Inhalt
Schutz Ihrer Daten
An dieser Stelle haben wir den Inhalt eines Drittanbieters, bspw. YouTube, X, Instagram etc., eingebunden. Bitte bestätigen Sie über den Button, dass Sie damit einverstanden sind, diese Inhalte zu sehen!
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutz.